Verein
Der Verein wurde 1985 in Wien von Großmeister Lee Je Dong gegründet, und existiert seitdem ohne Unterbrechung und unbeeinflusst von allem Kommen und Gehen von Hypes, Wellnesstrends und Modeerscheinungen in der Kampfkunstszene. Heute wird die Schule von seinen Nachfolgern geführt.Trainingszeiten
Wir haben Montag bis Donnerstag von 18:00 – 20:00 geöffnet. Du kannst dir selbst aussuchen, wann du kommen möchtest und bist nicht an fixe Wochentage oder Uhrzeiten gebunden. Innerhalb der Öffnungszeiten kannst du kommen wann du möchtest. An Feiertagen legen wir einen Ruhetag ein.Raum
Geübt wird in einem authentischen Ambiente ohne unnötige Ablenkung. Einzigartig in Europa ist unser Erdboden, der sich positiv auf das Training auswirkt. Der Bodenkontakt bringt eine gewisse Verbundenheit, die sich auf Atmung und Bewegungsabläufe auswirkt.
Trainer und Studenten - Juni 2017
Geschichte
Die Geschichte des Nord Shaolin Kung Fu geht zurück bis in das Jahr 495 n.Chr. Zu dieser Zeit wurde das Shaolin Buddhistische Kloster in der Honan Provinz in Nord-China gebaut, zu Ehren des Mönchs Badra, der den Buddhismus nach China gebracht hatte. Um die physischen und spirituellen Fähigkeiten der Mönche zu verbessern, wurden Bewegungsabfolgen gelehrt, um Energie (Chi) freizusetzen. Basierend auf diesen Bewegungen entwickelten die Mönche ein Kampfkunstsystem, in dem buddhistische Meditationspraxis mit Selbstverteidigungstechniken kombiniert wurde.
Um 1949, nach der chinesischen Revolution, emigrierten viele Chinesen von China nach Korea, darunter auch der Kung Fu (gong fu) Lehrer Lee De Jiang (oder Lee Duk-Kang), der den Chang Chuan Men-Stil (Langfaust) beherrschte und sich in Seoul niederließ. Einer seiner Schüler war unser Meister Lee Je Dong, der nach Österreich auswanderte und hier in Wien die Schule eröffnete.
Der bei uns unterrichtete Stil ist eine Mischung aus Chang Chuan Men (Langfaust) und Mei Hua Tang Lang-Techniken (wird mit Pflaumenblüten und Gottesanbeterin übersetzt). Im Training sind weitere Nord Shaolin Kung Fu Stile integriert, nämlich Tan Tui (springende Beine) und Nin Cha, welches vor allem Haltegriffe beinhaltet. Meister Lee je Dong brachte mit den Kung Fu Techniken auch zahlreiche Qi Gong-Übungen (Rote Hand Qi Gong), die als integrativer Bestandteil des Trainings den Energiefluss fördern und ganz öffnen können.
Als unser Meister 1988 nach Korea zurückkehrte, übernahm einer seiner ersten Studenten, Gerhard Rosen, die Schule und führte sie bis zum Tode Lee Je Dongs im Jahre 1997. Danach übernahmen die älteren Schüler den Verein, die teilweise ebenso vom Meister unterrichtet wurden.
In den 90ern wurden die Kampftechniken von einem der ersten Studenten Großmeister Lee Je Dongs nach Hellas (Griechenland) gebracht, als dieser von Wien in seine Heimat zurückkehrte und dort eine Schule eröffnete.